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Alt Moabit am U Bahnhof

Eine sichere Querungshilfe für die Straße Alt-Moabit

Die Stadtteilvertretung Turmstraße plädiert erneut für eine Querungshilfe auf der Straße Alt-Moabit zwischen Krefelder Straße und Stromstraße sowie für die Verbesserung der Situationvon Gehenden und wartenden BVG-Fahrgästen an der südlichen Bushaltestelle nahe dem U-Bahnausgang. Beide Forderungen waren bereits Bestandteile des STV-Beschlusses „Alt Moabit nicht links liegen lassen!“ vom 16.3.2021.Als konkrete Maßnahmen schlagen wir den Bau einer Mittelinsel als Querungshilfe und die Errichtung einer Kaphaltestelle für die Busse an der Südseite der Straße vor. Die Seitenbereiche sollen ansonsten unverändert bleiben. Der Platz für Mittelinsel und Kaphaltestelle soll vor allem durch Fahrbahnverschwenkungen, Wegfall von Parkplätzen sowie die Verlagerung des Taxistandes gewonnen werden.

Seit mehr als 10 Jahren bemängelt (nicht nur) die Stadtteilvertretung Turmstraße die stark beengte Situation von Gehenden und Wartenden an der Bushaltestelle vor dem südlichen U-Bahnausgang. Auch das Fehlen einer sicheren Querungsmöglichkeit auf dem ca. 220 m langen Abschnitt von Alt Moabit zwischen Krefelder Straße und Stromstraße bei hohem Querungsbedarf wurde immer wieder thematisiert.
Der erfolgte Bau einer provisorischen Gehwegvorstreckung auf der Nordseite von Alt-Moabit ist überhaupt nicht geeignet, das Problem der unzureichenden Sicherheit für die vielen „auf freier Strecke“ (d. h. zwischen den mit Ampeln gesicherten Kreuzungen) querenden Fußgänger:innen zu beheben. Die hier vorgeschlagene Mittelinsel gewährt durch den geschützten Aufstellungsraum nach dem Passieren einer Fahrbahn (und vor dem Queren der gegengerichteten) mehr Sicherheit und Komfort für Querende.
Die zwischenzeitlich vorgenommene Einschränkung von Geschäftsauslagen reichte für eine spürbare Verbesserung auf dem Gehweg nahe der Bushaltestelle nicht aus. Eine Buskaphaltestelle bietet (auch bei geringer Verschmälerung des eigentlichen Gehwegs) insgesamt mehr Platz für den Fußverkehr und durch die räumliche Trennung von wartenden und sich bewegenden Personen mehr Übersichtlichkeit und Aufenthaltsqualität. Hinzu kommt, dass durch den Bau des Kaps ein barrierefreier Zugang zum Bus hergestellt werden kann, der derzeit infolge der niedrigen Bordkante nicht gegeben ist.